Die Zukunft der IT-Branche: Diese Themen sollten ITler im Auge behalten
Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und Spezialisten aus der IT-Branche werden händeringend gesucht. Weiterhin gute Aussichten also für IT-Freelancer! Doch einige Sparten in der IT sind aktuell besonders gefragt und werden auch zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Wir zeigen euch, welche Technologien Sie auf keinen Fall verschlafen sollten, um als IT-Freelancer erfolgreich zu bleiben.
KI in der IT
Die KI (Künstliche Intelligenz) ist ein wahrer Dauerbrenner in der IT-Branche. Es gibt auf dem Markt immer mehr smarte Geräte und somit steigt auch die Nachfrage nach IT-Experten, die Maschinen, Geräte und Algorithmen „schlauer“ machen können.
Was ist Künstliche Intelligenz?
KI (Künstliche Intelligenz) bezeichnet das Konzept von Maschinen, die denken wie Menschen. Das bedeutet, sie können Sprache verstehen, lernen, planen und argumentieren. Hinter der KI steckt eine Technologie namens „Machine Learning“. Dabei werden Algorithmen verwendet, mit denen Computer in der Lage sind, Daten zu sammeln und aus diesen zu lernen. Die KI wird also immer weiterentwickelt und soll dem Menschen Arbeit abnehmen und den Alltag produktiver machen.
Ob Programmierung, Texterkennung oder Video-Tracking – die KI kommt immer häufiger zum Einsatz. Dementsprechend sind die Zukunftsaussichten für ITler im Bereich KI besonders rosig. Im Schnitt verdienen KI-Entwickler um die 70.000 Euro im Jahr. Eine Analyse des McKinsey Global Institute (MGI) prognostiziert, dass durch KI das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2030 durchschnittlich um bis zu 1,2 Prozent gesteigert werden kann. Wer jetzt auf den Zug aufspringt, hat gute Chancen auf volle Auftragsbücher.
Kryptologen in der IT-Branche
Durch die KI werden nicht nur Geräte schlauer, sondern auch Algorithmen. Leider auch Algorithmen, die zu kriminellen Zwecken missbraucht werden. Die zunehmenden Fälle von Cyberkriminalität fordern auch mehr Sicherheit. Ob Kreditkarten-Daten, PIN oder Passwörter – sensible Daten sollten nicht in falsche Hände gelangen. Um dies sicherzustellen, versuchen Kryptologen unsere Daten sicherer zu machen, indem sie sie verschlüsseln. Kryptologen kommen meist aus der Mathematik oder Informatik und versuchen immer komplexere Verschlüsselungsmethoden zu entwickeln, damit Hacker keine Chance mehr haben, an unsere Daten und Passwörter zu gelangen.
Zu den Aufgaben von Kryptologen gehört es auch, bereits vorhandene Verschlüsselungsmechanismen zu testen und sie zu dechiffrieren. Besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Banken, Versicherungen, bei Telekommunikationsanbietern und auch in staatlichen Einrichtungen steigt der Bedarf nach Kryptologen. Ein Kryptologe verdient im Schnitt etwa 75.000 Euro im Jahr. Für IT-Experten kann der Berufszweig des Kryptologen eine interessante Alternative zu herkömmlichen IT-Dienstleistungen sein.
Aktueller IT-Trend: Blockchain
Ein weiterer Trend in der IT-Branche ist die Blockchain (Blockkette). Gerade Unternehmen im Finanzsektor experimentieren und forschen derzeit mit der Datensatzkette, schließlich soll die Blockchain-Technologie die Zukunft im Datentransfer und im Zahlungsverkehr einläuten.
Was ist eine Blockchain?
Eine Blockchain ist vereinfacht gesagt eine dezentrale Datenbank, die sich durch Transaktionsdatensätze ständig erweitert. Die Datensätze sind chronologisch aufgebaut. Ist ein Datenblock voll, so wird ein neuer erstellt. Jeder neue Block enthält eine Prüfsumme aus dem vorangegangenen Block. Somit gilt die Blockchain als fälschungssicher, da alle Nutzer der Blockchain sofort erfahren, wenn jemand etwas an den vorhandenen Daten verändert. Bei herkömmlichen Datenbanken ist es dagegen schwierig festzustellen, was bei einem bestimmten Datensatz zu einem bestimmten Zeitpunkt korrekt und aktuell ist und was wann von einer bestimmten Person geändert wurde.
Der IT-Arbeitsmarkt: Boom Boom Boom
Der Digitalverband Bitkom rechnet im Jahr 2019 mit 40.000 neuen Jobs in der IT-Branche.
IT-Experten können sich mittlerweile ihre Auftraggeber aussuchen und dürfen sich über immer höhere Einnahmen freuen. In der Informationstechnik erwartet Bitkom einen Anstieg des Marktes von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Software-Segment sollen es sogar 6,3 Prozent sein. Der Markt für IT-Dienstleistungen soll um 2,3 Prozent zulegen. Lediglich im Hardware-Geschäft soll es ein Minus von 0,7 Prozent geben. Das Sorgenkind ist die Unterhaltungselektronik mit einem Minus von 5 Prozent. Generell prognostiziert der Bitkom aber gute Zeiten für den IT-Markt. Besonders Jobeinsteiger haben gute Chancen auf einen erfolgreichen Start. Dem akuten Fachkräftemangel geschuldet waren Ende 2018 sogar 82.000 Stellen für IT-Fachkräfte unbesetzt.
Mit dem Erfolg kommen auch die Risiken für ITler
Volle Auftragsbücher, Fachkräftemangel und hohe Einkommen. Als ITler dürfen Sie getrost in eine lukrative Zukunft blicken. Doch je mehr Arbeit, desto höher ist auch das Risiko für Fehler. Gerade bei der Implementierung von neuen Technologien kann schnell mal etwas schiefgehen. Wenn Sie dann mit einer hohen Schadenersatzforderung konfrontiert werden, kann das ganz schnell existenzbedrohend werden.
Daher sollten Sie sich und Ihr Business rechtzeitig absichern, damit Sie im Ernstfall nicht im Regen stehen. Mit der IT-Haftpflicht über exali.de sind Sie in den besten Händen. Im Falle einer Schadenersatzforderung prüft der Versicherer auf eigene Kosten, ob die Forderung berechtigt ist und begleicht eine berechtigte Forderung bis zur vereinbarten Versicherungssumme (abzüglich der Selbstbeteiligung). Der Basisschutz der IT-Haftpflicht lässt sich je nach Einsatzbereich und Geschäftsmodell optional mit bis zu fünf frei wählbaren Zusatzbausteinen erweitern:
- Zusatzschutz für Projektverträge (ZPV)
- Rücktritt des Auftraggebers vom Projekt (RPC)
- Datenschutz- und Cyber-Eigenschaden-Deckung (DCD)
- D&O-Außenhaftungsversicherung für Geschäftsführer (D&O)
- Tätigkeiten im Bereich Engineering (ENG)
Bei Fragen zögern Sie nicht und rufen Sie uns an! Bei exali.de gibt es kein Callcenter und keine Warteschleife, Ihr persönlicher Ansprechpartner ist jederzeit für Sie da.
© Jan Mörgenthaler – exali AG
Jan Mörgenthaler hat seit 2017 viel mit Freiberuflern und Freiberuflerinnen in verschiedenen TV-Formaten gearbeitet. Er steht regelmäßig vor und hinter der Kamera, kümmerte sich ehrenamtlich um das Marketing eines Gaming Vereins und weiß aufgrund dieser Erfahrungen genau, welche Themen Freelancer umtreiben.
Wenn er bei exali Artikel beisteuert, drehen sich diese meist um IT- und Cyberrisiken.