Landingpage für Freelancer: 9 Tipps
Viele (potenzielle) Kunden gehen lieber online auf Freelancer-Suche für ihren Auftrag als gleich anzurufen. Um User nach dem Klick auf ein Werbebanner oder einen Suchmaschineneintrag ideal abzuholen, eignen sich spezielle Landingpages. Dabei ist es besonders wichtig, dass diese Webseite etwas hermacht. Denn sonst ist der Besucher schneller weg als der Freelancer „Neukundengewinnung“ sagen kann. Damit das nicht passiert, gibt`s hier die besten Tipps für eine gute Landingpage.
Tipp 1: Klares Ziel benennen
Das Ziel einer Landingpage ist es, den Besucher abzuholen und ihn zu einer bestimmten Aktion zu animieren. Kurz gesagt: Das Ziel einer Landingpage ist die Conversion. Um den potenziellen Kunden zu etwas zu bewegen, muss jedoch klar sein, zu was er bewegt werden soll. Deshalb muss vor der Gestaltung der Seite zwingend definiert werden, was mit der Landingpage erreicht werden soll: Soll der Interessent einen Newsletter abonnieren, etwas downloaden, ein Produkt kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen? Nur wer weiß, wie der nächste Schritt des Kunden aussehen soll, kann ihn dazu motivieren diesen Schritt zu tun.
Tipp 2: Klarer Call-to-Action
Ist dieses Ziel definiert, muss auch dem Besucher sofort klar sein, was er machen soll. Sowohl optisch als auch sprachlich sollte der Call-to-Action, also die Handlungsaufforderung an den Interessenten, daher sofort ins Auge stechen. Denkbar ist zum Beispiel ein großer farbiger Button mit dem Text „Hier zum Newsletter anmelden“, „Jetzt Produkt XY kaufen“ oder „Jetzt Angebot anfordern.“
Tipp 3: Klares Layout und (Corporate) Design
Eine Landingpage muss übersichtlich sein und darf nicht zu viele Elemente enthalten. Der Besucher muss so schnell wie möglich erkennen können, um was es geht. Dazu gehören Grafiken/Fotos oder Videos, knackige Überschriften und kurze Absätze sowie Aufzählungen. Das „Hauptfoto“ des Produkts oder eine Erklärung der Dienstleistung in einem Video, der sogenannte Hero-Shot, sollte besonders prominent platziert sein.
Außerdem muss bei einer Landingpage zwingend das Corporate Design eingehalten werden. Wenn der Besucher auf eine Anzeige klickt und dadurch auf die Seite gelangt, muss er sofort erkennen: hier bin ich richtig! Die Aufmachung der Anzeige oder des Banners (Schriftart, Farbgebung, Gestaltung, Slogan) muss sich daher auf der Landingpage wiederfinden.
Tipp 4: Kurz und knapp formulieren
Um den Besucher einer Landingpage zu überzeugen, bleibt nicht viel Zeit. Deshalb ist es wichtig, kurze und knackige Texte zu verwenden und prägnant zu beschreiben, welche Vorteile das Produkt/die Dienstleistung haben. Floskeln wie „herzlich willkommen“ oder „wir freuen uns, dass Sie da sind“ sind auf einer Landingpage überflüssig. In der Headline der Landingpage sollte bereits klar formuliert sein, welche Vorteile es dem Besucher bringt, hier Kunde zu werden.
Tipp 5: Besucher nicht ablenken
Auf einer Landingpage sollte der Kunde immer nur eine Option haben und nicht durch mehrere Möglichkeiten verwirrt werden. Wenn beispielsweise ein Produkt auf der Landingpage verkauft werden soll, sollte dort nicht noch auf ein weiteres hingewiesen werden. Genauso sollte der Besucher nicht erst noch einen Newsletter abonnieren oder zum Liken der Facebook-Seite aufgefordert werden.
Tipp 6: Vertrauen schaffen
Meistens wird der Besucher das Unternehmen oder den Dienstleister noch nicht kennen. Deshalb ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen. Dazu gehört, die wichtigsten Fragen des Besuchers unmittelbar zu beantworten. Außerdem ist es wichtig, nicht sofort sämtliche persönliche Daten vom potenziellen Kunden „einzusammeln“ und klarzustellen, dass mit den Daten seriös umgegangen wird.
Um Vertrauen zu schaffen, bieten sich auch Kundenbewertungen, Garantien oder Qualitätssiegel an, die gut auf einer Landingpage eingebunden werden können.
Tipp 7: Kurze Ladezeiten
Wenn die Landingpage zu lange lädt, sind die Besucher weg. Eine mobile Website, die in 2,4 Sekunden lädt, kommt auf eine durchschnittliche Conversion-Rate von 1,9 Prozent. Lädt die Website eine Sekunde langsamer, reduziert sich die Conversion-Rate bereits auf 1,5 Prozent. Bei einer Ladezeit von 4,2 Sekunden fällt sie dann unter die 1-Prozent-Marke (Ergebnisse einer Studie von Soasta). Deshalb sollte bei einer Landing Page auf jeden Fall auf kurze Ladezeiten geachtet werden. Mit PageSpeed von Google kann die Ladezeit einer Website analysiert werden.
Tipp 8: Pop-Ups vermeiden
Auf vielen Landingpages wird der Call-to-Action durch Pop-Ups präsentiert. Das heißt aber leider: Der potenzielle Kunde wird dauernd in seiner Konzentration gestört und abgelenkt. Deshalb: Auf nervige Pop-Up-Fenster verzichten!
Tipp 9: Testen, Testen, Testen
Nur rund 50 Prozent der Unternehmen testen ihre Landingpages. Dabei kann nie sicher gesagt werden, ob sie funktioniert oder nicht, auch wenn vermeintlich alle wichtigen Marketing-Tipps beachtet wurden. Deshalb sollten Landingpages auf jeden Fall getestet werden. Dafür bieten sich sogenannte A/B-Tests an. Dabei werden 50 Prozent der Klicks auf eine Werbeanzeige auf Landingpage A und die anderen 50 Prozent auf Landingpage B geleitet. Am Anfang sind die Seiten A und B genau gleich. Schritt für Schritt wird dann eine der Seiten verändert, zum Beispiel ein Button woanders hingesetzt oder die Schrift verändert. Nach jedem Schritt wird dann mithilfe einer Webanalyse untersucht, wie sich die Conversion-Rate gegenüber der unveränderten Seite verändert hat. So geht es Schritt für Schritt zur optimalen Landingpage.
Beispiel: So kann eine Landingpage aufgebaut sein
Absicherung nicht vergessen
Mit der oder den perfekten Landingpages und einer schicken Website können Freelancer mit ihrem Business so richtig durchstarten und sich und ihre Dienstleistungen und Produkte ins beste Licht rücken. Doch auch auf der eigenen Homepage können Fehler passieren, die schnell teuer werden können – zum Beispiel, wenn ein Foto verwendet und das Urheberrecht verletzt wird, oder im Impressum versehentlich ein Fehler passiert. Dann flattern schnell Abmahnungen ins Haus und teure Schadenersatzzahlungen können die Folge sein. Mit den Berufshaftpflichtversicherungen über exali.de sind Sie bestens abgesichert, wenn im täglichen Business was danebengeht.
Im Falle einer Schadenersatzforderung prüft die Versicherung zunächst, ob diese gerechtfertigt ist und übernimmt im Falle einer berechtigten Forderung die Zahlung. Während der gesamten Abwicklung haben Sie immer einen persönlichen Ansprechpartner, ohne Callcenter und Warteschleifen.
Ehem. Chefredakteurin Online-Redaktion
Wer bin ich?
Nach einem Volontariat und ein paar Jahren in der Unternehmenskommunikation bin ich nun bei exali als Chefredakteurin in der Online-Redaktion für Content aller Art zuständig.
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Bahn fahren, Rosenkohl und Schleimer.