Software-Haftpflicht / Software-Haftpflichtversicherung

Anderer Begriff für IT-Haftpflichtversicherung. Die Bezeichnung wird meist für die Absicherung von Unternehmen verwendet, die hauptsächlich in der Softwareentwicklung tätig sind.

Der Begriff IT-Haftpflichtversicherung ist erst seit ein paar Jahren geläufig und soll der besonderen Ausrichtung des Haftpflichtvertrages auf die Anforderungen der IT-Branche Rechnung tragen. Beim Abschluss einer Softwarehaftpflichtversicherung bzw. IT-Haftpflichtversicherung ist darauf zu achten, dass es am Versicherungsmarkt noch keinen einheitlichen Standard  des Versicherungsumfangs und keine klare Abgrenzung zu verwandten Vertragsarten wie der Betriebshaftpflicht-, der Vermögensschadenhaftpflicht- sowie der Bürohaftpflichtversicherung gibt.

Da die IT-Haftpflichtversicherung größtenteils aus bereits bestehenden Betriebshaftpflichtkonzepten oder aus vorhandenen Vermögensschadenhaftprodukten entwickelt wurde, gehört sie zwar prinzipiell zu dieser Art von Haftpflichtversicherungen, jedoch beinhalten diese Verträge vielfach Lücken und Fallstricke in den Versicherungsbedingungen.

Eine optimale IT-Haftpflichtversicherung sollte folgende Versicherungsbausteine beinhalten:

• Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
• (reine) Vermögensschadenversicherung
• Produkthaftpflichtversicherung für Folgeschäden

(Siehe auch Betriebshaftpflicht, Berufshaftpflicht, Produkthaftpflicht, Vermögensschadenhaftpflicht, IT-Haftpflichtversicherung).