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Versicherungsbegriffe einfach erklärt
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Named Perils Deckung (Katalogdeckung)
Der Versicherungsumfang einer Sach- oder (Berufs-)Haftpflichtversicherung kann nach zwei Prinzipien festgelegt werden:
1. Named Perils Deckung
In Deutschland ist das häufigste Prinzip die „Benannte Gefahren Deckung“ (auch „Katalogdeckung“ oder angelsächsisch „Named Perils Deckung“ genannt). Dabei wird der Versicherungsumfang durch einen Katalog von ausdrücklich genannten und damit versicherten Gefahren und Risiken (in der Berufshaftpflicht auch Tätigkeiten) definiert.
Versichert sind also nur die in den Versicherungsbedingungen ausdrücklich benannten Gefahren und Tätigkeiten.
Nachteil
Ändert sich der Risiko- und Tätigkeitsbereich, z.B. durch ein neues Projekt, und wird der „Versicherungskatalog“ nicht entsprechend angepasst, kann es zu Versicherungslücken kommen.2. Im Gegensatz dazu: Offene Deckung
Im Gegensatz zur „Named Perils Deckung“ versichert die „Offene Deckung“ oder „All-Risk Deckung“ pauschal alle Risiken und Tätigkeiten – ohne eine abschließende Aufzählung. Die Grenzen des Versicherungsumfangs ergeben sich dabei nur aus den definierten Ausschlüssen (Risikoausschlüssen) in den Versicherungsbedingungen.
Versichert sind daher auch unbenannte Gefahren und Tätigkeiten.
Vorteil
Bei wechselnden Einsatzbereichen und Tätigkeiten muss die Beschreibung des Versicherungsumfangs nicht laufend angepasst werden. Somit wird die Gefahr von Versicherungslücken minimiert und die Arbeit in dynamischen Berufsumfeldern erleichtert, wie der IT-Branche, der Beratung oder dem Agenturgeschäft.(siehe auch AHB, All-Risk-Deckung, Katalogdeckung, Offene Deckung, Vorsorgeversicherung)
Begriff: Named Perils Deckung (Katalogdeckung)
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