Herausforderungen und Ziele: So tickt die deutsche Gründerszene
Der Traum von der Selbständigkeit: Viele träumen ihn, doch nicht jeder macht ihn zur Wirklichkeit. Von der ersten Idee bis hin zur tatsächlichen Gründung wartet ein langer Weg, der gut durchdacht sein will. Doch was motiviert die Deutschen dazu ihr eigener Chef zu werden? Und welche Ziele sind Startups gerade zu Beginn besonders wichtig? Ein kleiner Einblick in die deutsche Gründerszene.
Gründen? So machen‘s die Deutschen
Das Unternehmen Salesforce hat über 1200 Entscheidungsträger kleiner und mittelständischer Unternehmen in mehreren europäischen Ländern befragt und die Ergebnisse im Whitepaper „Wie tickt die KMU-Landschaft in Deutschland?“ zusammengefasst. Die Studie liefert unter anderem spannende Einblicke in das Thema Gründung, denn ein Blick über den eigenen Tellerrand ist besonders für (geplante) Selbständige interessant.
Warum wir gründen
Selbständig zu sein erfordert Mut, Selbstsicherheit und eine gewisse Risikobereitschaft, alles auf eine Karte zu setzen. Doch warum entscheiden sich dennoch jedes Jahr Hunderttausende (2016 waren es laut Statista 672.000) Menschen in Deutschland dazu, ein Unternehmen zu gründen?
Diese Frage haben 50 Prozent der Befragten damit beantwortet, dass sie in Zukunft selbstbestimmt und vor allem für sich selbst arbeiten möchten. Doch auch Erfolgserlebnisse (44 Prozent), Eigenverantwortung und Freiheit (38 Prozent), Work-Life-Balance (31 Prozent) und das Einkommen (31 Prozent) sind Faktoren, die Menschen in der Vergangenheit dazu bewegt haben, der Festanstellung den Rücken zu kehren.
Woher kommen die Informationen für die Gründung?
Wenn die Idee, ein Startup zu gründen, reift, ist Recherche ein wichtiges Thema. Wie läuft die Gründung rechtlich ab, wie sieht ein guter Businessplan aus, wie gehe ich auf Investorenjagd? Fragen über Fragen, für die Antworten gesucht werden. Die Suche begann bei 37 Prozent der Befragten bei Familie und Freunden, doch auch professioneller Rat wird bei Geschäftskontakten (37 Prozent) und in Business-Netzwerken (38 Prozent) gesucht. Bei einem Viertel der Studienteilnehmer haben Experten wie Steuerberater oder Rechtsanwälte Informationen zur Unternehmensgründung beigesteuert.
Der Startschuss ist gefallen: Herausforderungen von Startups
Wer ein Unternehmen gründet, muss wissen, wie die Ziele aussehen sollen. Welche Entwicklung soll vorangetrieben werden? Welche Ziele sind erst mittelfristig interessant? In der Gründungsphase gibt es besondere Herausforderungen, die gemeistert werden müssen, damit aus dem frischen Startup möglichst schnell ein erfolgreiches Unternehmen wird.
Die Frage aus der Studie : Welche waren Ihrer Einschätzung nach die größten Herausforderungen in der Gründungsphase?
Quelle: Salesforce
Die Grafik zeigt, dass deutschen Gründern im Ländervergleich die Umsatzgenerierung besonders viele Bauchschmerzen bereitet. Im Vergleich zum Durchschnitt (37 Prozent) der befragten Nationen sahen die Deutschen mit 52 Prozent in der Umsatzgenerierung eine deutlich größere Aufgabe als die anderen europäischen Umfrageteilnehmer.
Die Grafik zeigt auch, dass die Bürokratie rund um die Unternehmensgründung den Deutschen vergleichsweise wenig Sorgen bereitet, die Vermarktung des Produkts aber eine größere Herausforderung darstellt. Am Ende müssen Gründer zwar ihre eigenen Erfahrungen sammeln, ein Blick auf die „Kollegen“ kann jedoch nie schaden.
Absicherung im Business nicht vergessen
Wer auf dem Weg zum eigenen Unternehmen ist oder bereits ein Startup gegründet hat, sollte den Blick nicht nur auf die Chancen, sondern auch die Risiken der Selbständigkeit lenken. Damit Fehler im Business nicht die eigene Existenz kosten, können sich Selbständige mit den Berufshaftpflichtversicherungen über exali.de absichern. So stellen Sie auch im Schadenfall sicher, dass ein kleines Missgeschick Ihr Unternehmen nicht ins Straucheln bringt.
© Sarah-Yasmin Fließ – exali AG
Ehem. Teamleitung Online Marketing - Webanalyse & Content Marketing
Wer bin ich?
Nach Stationen beim Radio und einem Webportal bin ich nun seit ein paar Jahren bei exali für redaktionelle Inhalte, Content-Marketing und Webanalyse verantwortlich.
Was mag ich?
Ich liebe Sonne, Spaghetti-Eis, gute Memes, amerikanische Serien und Reisen.
Was mag ich nicht?
Das „Deppen-Leerzeichen“, das Knistergeräusch von Gummibärentüten und Unehrlichkeit.