Cybersicherheit in Deutschland: Versagen der Regierung
Die Bundesregierung – allen voran das Bundesinnenministerium – bekommen die Umsetzung der Pläne zur Cybersicherheit in Deutschland nicht auf die Reihe. Unsummen sind inzwischen bereits verschleudert worden, die Ergebnisse können sich leider jedoch nicht wirklich sehen lassen. Denn noch immer ist die Cyberwelt hierzulande nicht wirklich sicher. Wie sich einzelne Unternehmen und besonders Freiberufler umfassend schützen sollen, bleibt dabei ebenfalls offen.
Schutz für Unternehmen und Freiberufler
Folgen mangelhafter Cybersicherheit absichern
Warum der Bundesrechnungshof der Regierung Versagen vorwirft und wie sich jeder auf eigene Faust vor den Gefahren im und aus dem Netz schützen kann, darum geht es in diesem Beitrag auf der exali.de InfoBase.
Verschwendung in dreistelliger Millionenhöhe
Cybersicherheit ist in Deutschland seit der NSA-Affäre ein bedeutendes Thema auf der politischen Agenda. Nicht nur muss das Volk durch Schutzmaßnahmen beruhigt werden, auch die Kommunikation der Regierung und sämtlicher Behörden soll sicherer werden. Wie das gelingen kann, weiß aber scheinbar niemand so richtig: Der Bundesrechnungshof hat die Pläne von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, der mit dieser Aufgabe betraut ist, wegen unzureichender Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen gerügt.
Mindestens 250 Millionen Euro hatte Berlin in die abhörsichere Kommunikationsstruktur der Behörden investieren wollen – 40% sind davon inzwischen bereits verbraucht. 50 Millionen kosteten Planung, Aufbau und Testläufe, weitere 40 Millionen mussten für die Sicherung bestehender Netze ausgegeben werden, da die Entwicklung der neuen nicht rechtzeitig fertiggestellt worden war. Auch ist fraglich, ob ein tragfähiges Konzept tatsächlich wie geplant bis Februar 2015 vorliegen wird.
Schutz für Unternehmen und Freiberufler
„Wenn die Regierung Merkel/Gabriel schon beim Selbstschutz scheitert, darf man sich bezüglich des Schutzes der Kommunikation von Bevölkerung und deutschen Behörden überhaupt keine Hoffnungen machen.“ kommentierte ein Bundestagsabgeordneter die Entwicklung (bzw. Nicht-Entwicklung) der Cybersicherheit in Deutschland.
Tatsächlich ist der Schutz der eigenen IT- und Kommunikations-Systeme gerade für kleine Unternehmen und Freiberufler ein kritisches Thema. Millionen, die einfach mal so investiert werden können, sucht man hier vergeblich. Selten verfügen sie über ein ausreichend großes Budget zur Einrichtung oder dem Kauf geeigneter Schutzmaßnahmen – geschweige denn über eine eigene Abteilung, die sich ausführlich mit dem Thema befassen und alle Systeme stets aktuell halten kann.
Folgen mangelhafter Cybersicherheit absichern
Freiberufler haben wenig Einfluss auf die Umsetzung der Pläne zur Cybersicherheit durch die Bundesregierung und auch der Mangel an finanziellen Mitteln lässt sich nicht einfach so umkehren. Deshalb sollten sie sich zumindest vor den Folgen von Angriffen aus dem Internet schützen – mittels einer speziell auf diese Risiken abgestimmten Haftpflichtversicherung.
Die Gefahren durch Internetkriminalität sind vielzählig: Neben klassischen Viren und Trojanern können auch DDOS-Attacken, Hacker-Angriffe sowie der Klau und Missbrauch von Daten eine Bedrohung darstellen. Und die Beseitigung der Konsequenzen ist nicht nur ärgerlich und zeitintensiv, sondern vor allem: richtig teuer.
Um die Kosten im Schadenfall nicht vollständig alleine tragen zu müssen, lohnt sich der Abschluss einer Datenschutz- und Cyber-Eigenschaden-Deckung, die bei exali.de als Leistungserweiterung angeboten wird. Im Gegensatz zur klassischen Berufshaftpflichtwerden dadurch auch Schäden abgedeckt, die dem Versicherungsnehmer selbst entstanden sind (=Eigenschaden). Dazu gehören Kosten für die Beauftragung von
- Computer-Forensik-Spezialisten,
- spezialisierten Anwälten,
- Beratern zur Information von Dateninhabern,
- Profis für PR & Krisenmanagement
- sowie Kreditschutz- und Kreditüberwachungsservices.
Neben den beschriebenen primären Kosten werden außerdem Mehrkosten ersetzt, die im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der Geschäftsfähigkeit entstehen, z.B. durch die Anmietung externer Hardware.