Wenn ein Hack sogar die Polizei lahmlegt: Vor Cybercrime schützen!
Hackerangriffe gehören beim Business im Web schon fast zum Alltag. Große Unternehmen werden attackiert, Nutzerdaten gestohlen oder ganze Webseiten in die Knie gezwungen. Doch so überpräsent Cybercrime in den Medien auch sein mag, viele Freiberufler mit eigener Business-Seite oder auch Webshop-Betreiber vergessen dabei, dass Hacker nicht nur die Big-Player im Netz im Visier haben. Jeder steht in der Schusslinie und nicht mal die Polizei ist vor Attacken sicher.
Cybercrime: Das eigene Business im Visier der Hacker
Gegen die Folgen von Hackerangriffen schützen
Was sichert die Datenschutz- und Cyber-Eigenschaden-Deckung ab?
Der Hackerangriff auf das elektronische Polizeirevier Sachsen-Anhalt und wie Sie Ihr Business vor den Folgen einer Cyberattacke schützen, steht heute auf der InfoBase im Mittelpunkt.
Hackerangriff auf das elektronische Polizeirevier Sachsen-Anhalts
Wie schnell eine Seite durch Angriffe von außen offline gehen kann, zeigt der Fall der Hackerattacke auf das Landesrechenzentrum Sachsen-Anhalt vor über einem Jahr. Seit dem Angriff ist das Online-Revier der Polizei Sachsen-Anhalt offline, der Täter: Ein 18 Jahre alter Schüler aus Hamburg.
Der Jugendliche hat vorhandene Eingabemasken der Seite benutz, um in die einzelnen Felder Datenbank-Befehle einzugeben.
Die Folge: Absolutes Chaos im Rechenzentrum, Stillstand auf der Seite der Landesregierung und letzten Endes der Niedergang des digitalen Polizeireviers.
Nachdem für das eRevier ohnehin ein Systemumzug geplant war, wurde die Seite vorerst nicht wieder online genommen. Nun – rund 17 Monate später— ist das elektronische Polizeirevier Sachsen-Anhalt schließlich wieder ans Netz gegangen.
Cybercrime: Das eigene Business im Visier der Hacker
Ein 16 Monate langer Ausfall mag für ein digitales Polizeirevier tragbar sein, für einen Webshop, oder die Business-Seite eines Freiberuflers würde das vermutlich den Ruin bedeuten. Können Kunden oder potenzielle Auftraggeber die Seite nicht erreichen, geht Umsatz verloren und das Image des Unternehmens nimmt nachhaltigen Schaden. Cyberkriminelle haben es aber nicht nur auf große Firmen oder Institutionen abgesehen, kleinere Unternehmen stehen ebenso unter Beschuss.
Das hat eine Studie der PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ergeben. Laut Studie war bereits jeder fünfte Mittelständler in Deutschland Opfer von Hackern, Datendieben oder Cyber-Spionen und eine einzelne Attacke kostete 35% der befragten Unternehmen bis zu 100.000 Euro.
Gegen die Folgen von Hackerangriffen schützen
Wir von exali.de stehen im ständigen Dialog mit Freiberuflern und Webshop-Betreibern und entwickeln Versicherungslösungen, die sich den aktuellen Bedürfnissen des Business anpassen. Deshalb haben wir zusammen mit dem Spezialversicherer Markel ein Konzept erarbeitet, dass die komplexen und weitreichenden Risiken eines Cyberangriffs absichert.
Was sichert die Datenschutz- und Cyber-Eigenschaden-Deckung ab?
Vorsicht ist besser als Nachsicht, deshalb sollte jeder, der mit seinem Business im Web vertreten ist versuchen Cyberkriminellen wenig Angriffsfläche zu bieten und den Schaden gering zu halten. Dazu sollten die Systeme immer auf dem neuesten Stand sein und regelmäßige Sicherungskopien als Schadensbegrenzung zum Standard gehören.
Doch keine Vorsichtsmaßnahme garantiert, dass Hackerangriffe abgewehrt werden, zudem besteht das Risiko, dass eigene Mitarbeiter (ob vorsätzlich oder aus Versehen) Schäden am IT-System verursachen.
Deshalb sichert die Datenschutz- und Cyber-Eigenschaden-Deckung folgende Schäden ab:
- Hacker-Schaden an eigenen IT-Systemen
- Datenrechts-Eigenschaden (insbesondere Ausspähung personenbezogener Daten)
- Aufwendungen für eine (drohende) Unterbrechung im Business (Mehrkosten-Deckung)
- Vertrauensschaden (vorsätzliche Schädigung eigener IT durch Mitarbeiter)
Neben der Übernahme der Schäden werden folgende Kosten durch den Versicherer übernommen:
- Kosten für Strafverteidigung (Internet-Straf-Rechtsschutz).
- Honorare externer Computer-Forensik-Analysten, spezialisierter Anwälte und Berater zur Information von Dateninhabern
- Die Beauftragung von Kreditschutz- und Kreditüberwachungsservices sowie Profis für PR und Krisenkommunikation.
Auch wenn Freiberufler und Webshop-Betreiber beliebte Ziele von Hackern und Cyberkriminellen darstellen, muss dies kein existenzbedrohendes Risiko für ihr Business darstellen. Mit der Datenschutz- und Cyber-Eigenschaden-Deckung in Ihrer Berufshaftpflicht kann ein finanzieller Schaden abgefedert und der Fortbestand des Unternehmens abgesichert werden.
Weiterführende Informationen
- Erpressung mit DDos Attacke: „Wenn du nicht zahlst, geht deine Seite offline!“
- Heartbleed Sicherheitslücke: Datenmissbrauch ist teuer – so sichern sich Webshopbetreiber ab
- Nützliches Tool zur Risikoermittlung bei Hackerangriffen & Co.: Der Data Breach Calculator
© Sarah-Yasmin Fließ – exali AG