Interview mit Thomas Maas zu den Vorteilen von freelancermap für Freiberufler

Freiberufler müssen ständig in Bewegung bleiben, um ausreichend Projekte zu akquirieren, nützliche Kontakte zu knüpfen und stets auf dem neuesten Stand zu sein. Das kostet vor allem Eines: viel Zeit. Um Freiberuflern die Suche nach neuen Herausforderungen zu vereinfachen, gibt es seit 2005 das Projekt- und Personalnetzwerk freelancermap.

2010 starteten exali.de und die Projektexperten von freelancermap mit einem gemeinsam entwickelten Versicherungskonzept ihre Kooperation. Kunden von freelancermap ist es seitdem möglich, Berufshaftpflichtversicherungen – zugeschnitten auf die Anforderungen im IT-, Kreativ- und Consulting-Bereich – zu vergünstigten Konditionen über exali.de abzuschließen.

Zu weiteren Besonderheiten des Geschäftsmodells, USPs und Zukunftsvisionen unseres Kooperationspartners haben wir den zuständigen Projektleiter Thomas Maas befragt. Unsere 5 Fragen an…

Welche Freiberufler fühlen sich bei Euch aufgehoben?

Wir hoffen, mit unserem Portal freelancermap alle Arten von Freiberufler anzusprechen und eine Plattform zur Präsentation verschiedenster Profile und Agenturen zu bieten. Unser Hauptfokus liegt in den technischen Berufen: Berater aus den Bereichen IT/ SAP, Programmierer aus den Bereichen Mobile-, Software- und Webdevelopment sowie dem Ingenieurwesen sind stark vertreten. Wir freuen uns aber selbstverständlich auch über Freelancer aus Bereichen, die bisher noch nicht so stark vertreten sind, wie z.B. Support, Übersetzungen, Design, etc.

Neben der Präsentation der Profile bieten wir auf unserem Portal das wahrscheinlich größte Projektverzeichnis Deutschlands. Aktuell sind über 30.000 vakante Projekte weltweit in unserer Projektbörse zu finden. Die Ausschreibungen umspannen eine Variationsvielfalt von der Übersetzung einer Webseite über die Gestaltung von Flyern bis hin zu komplexen SAP Beratungsaufträgen vor Ort beim Endkunden.

Was unterscheidet freelancermap von anderen Projektbörsen?

Wir versuchen, so nah wie möglich am User zu sein.

Für uns ist es wichtig, dass wir uns nicht in den Vermittlungsprozess einmischen. Die Kommunikation zwischen Unternehmen und Dienstleister erfolgt völlig unabhängig von uns. Im Gegensatz zu anderen Portalen erheben wir keine Vermittlungsgebühren bei erfolgreicher Projektakquise über unsere Plattform. Weiterhin schränken wir unsere Benutzer nicht durch transaktionelle Kosten für Bewerbungen oder dem Mailversand ein. Stattdessen bieten wir unseren Kunden ein transparentes Freemium-Model*, mit dem es möglich ist auch als nicht-zahlendes Mitglied einen Auftrag zu akquirieren.

Neben dem Kostenaspekt versuchen wir so nah wie nur möglich am User zu sein, indem wir einen unschlagbaren Support bieten, der unsere Mitglieder immer wieder an Geschwindigkeit und Kompetenz verblüfft. Wir haben jederzeit ein offenes Ohr für Feedback und können damit das Portal so exakt wie möglich an die Bedürfnisse des Marktes und unserer Kunden anpassen.

*Anmerkung der Redaktion: Freemium ist ein Kunstwort aus Free und Premium und bezeichnet ein Geschäftsmodell, bei dem das Basisprodukt gratis angeboten wird, das Vollprodukt aber kostenpflichtig ist.

Seid ihr neben Deutschland auch noch in anderen Ländern aktiv?

Die Globalisierung ist für Freiberufler eine riesige Chance.

Ja, auch hier haben wir gegenüber der Konkurrenz einen klaren Wettbewerbsvorteil. Das Portal freelancermap ist eine der wenigen Plattformen, die es einem Freiberufler ermöglicht, seine Dienste international anzubieten. Ein Vor-Ort Einsatz in Großbritannien oder USA sind genauso möglich wie Remote -Tätigkeiten für ein Unternehmen in Helsinki.

Die Globalisierung ist gerade für Freiberufler, Selbstständige und Dienstleistungsagenturen eine riesige Chance, die Arbeitskraft grenzübergreifend anzubieten. Für uns als Projektplattform ist es wichtig das Thema Nearshore- und Offshore Outsourcing aufzugreifen und diese Möglichkeit unseren Benutzern anzubieten. Aktuell warten über 17.000 vakante Positionen in Ländern außerhalb der D-A-CH-Region darauf, besetzt zu werden.

Was schätzen Unternehmen an freelancermap, die auf der Suche nach freiberuflichen und selbständigen Experten sind?

Eines unserer primären Ziele bei der Weiterentwicklung des Portals ist es, die Usability und Funktionalität so einfach wie möglich zu halten - ohne dabei den Funktionsumfang der Seite zu limitieren. Ein sehr beliebtes Feature, das zur Suche von Freelancern genutzt wird, ist die Möglichkeit zum Versand einer Sammelanfrage mit einem selbstgewählten Text an mehrere passende Freelancer gleichzeitig.

Im letzten Jahr konnten wir die Zusammenarbeit mit Projektvermittler noch weiter optimieren indem wir einen neuen Accounttyp (Business) geschaffen haben, der gezielt auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten wurde. So können Firmen Ihre Projekte automatisiert auf der Plattform veröffentlichen und über eine Benutzerverwaltung mehreren Recruitern im Haus einen eigenen Zugang zu freelancermap erstellen.

Wo wollt ihr mit eurer Plattform hin? Was sind eure Visionen?

Wir möchten unser Angebot für Freelancer und Projektanbieter weiter ausbauen, um den Vermittlungsprozess so schnell und einfach wie möglich zu gestalten. Dazu gehören unter anderem neue Kooperationen und die Optimierung unserer Seite für mobile Geräte. Parallel möchten wir unser Angebot für den internationalen Markt kontinuierlich erweitern und das Thema Outsourcing weiter forcieren.

Unser Ziel ist es, weiterhin eine Plattform zu bieten, die Selbstständigen neben der reinen Projektakquise zusätzliche Vorteile garantiert, die im Tagesgeschäft helfen werden Kosten und Zeit einzusparen. Ein gutes Beispiel dafür ist die bereits bestehende Kooperation mit exali.de, mit der wir den Nutzern von freelancermap eine exzellente und kostengünstige Haftpflichtversicherung anbieten können.

Über Thomas Maas

Thomas Maas ist seit 2011 Projektleiter bei freelancermap – dem Online Portal für Freiberufler. Seine Leidenschaft für das Internet begann vor über 15 Jahren und beinhaltet die Konzeption, Erstellung und Pflege von hochwertigen Webinhalten. Aktuell beschäftigt sich Thomas verstärkt mit den Themen: SEO, Usability, Responsive Design, sinnvolle Nutzung von Cloudlösungen für Webanwendungen und der Skalierung von Entwicklungsteams durch Outsourcing.