Umsatzgarant E-Mail-Marketing: So machen Sie es richtig und diese Risiken gibt es
E-Mail-Marketing bringt hochwertigen Traffic
Ein E-Mail-Postfach braucht heutzutage jeder. Ob Registrierung, Online-Shopping oder Bewerbung, ohne geht es nicht. Und genau das ist die Stärke von E-Mail-Werbung: Ebenso wie Plakatwerbung ist sie zwar nicht sexy, wird aber gesehen.
Die Studie von Absolit hat ergeben, dass über E-Mails nicht viel Traffic generiert wird. Egal in welcher Branche nämlich durchschnittlich nur 1,2 Prozent des gesamten Traffics. Dafür hat dieser es aber in sich. Denn diese 1,2 Prozent sind ausschließlich Nutzer, die entweder bereits gekauft haben oder starkes Interesse an den angebotenen Leistungen und Produkten haben. Sonst hätten sie ihre E-Mail-Adresse erst gar nicht zur Verfügung gestellt.
3 Tipps für erfolgreiches E-Mail-Marketing
Aus der Studie lassen sich drei Tipps für erfolgreiches E-Mail-Marketing ableiten:
Tipp 1: Mehr als den Kauf anbieten
Erfolg und Verkauf ist nicht immer das Gleiche. Wer die E-Mail als Medium für einen echten Dialog mit dem Kunden versteht und ihm Wertvolleres anbietet als einen digitalen Werbeflyer mit Sonderangeboten, wird feststellen, dass nicht nur die Öffnungsraten steigen, sondern auch die Klickzahlen. Wer seinen Usern ein Erlebnis bietet (spannende Informationen mit ansprechenden Bildern können auch schon dazu zählen), bindet seine Kunden langfristig und wird deswegen auch besser verkaufen.
Tipp 2: Denken Sie an „mobile“ Kunden
Lesen Sie Ihre Mails noch am Rechner? Die wenigsten Kunden tun das, Mails werden oft unterwegs gecheckt und genauso sollten sie auch optimiert sein. Kurze Betreffzeilen und aufs Wesentliche reduzierte Texte sind das eine. Buttons, die bereits im Einstieg des Newsletters platziert werden, das andere. Machen Sie Ihren Kunden die Conversion auch vom mobilen Endgerät einfach und nutzen Sie auf jeden Fall ein responsives Design, das die Anzeige Ihres Newsletters an die Bildschirmgröße des Users anpasst.
Tipp
In unserem Artikel Newsletter-Abmeldung verhindern: So halten Sie Ihre Abonnenten erfahren Sie, warum User sich von Ihrem Newsletter abmelden und was Sie tun können, um das zu verhindern.
Tipp 3: Nutzen Sie Zielgruppenoptimierung
Einen Newsletter zu versenden ist ebenso eine Werbemaßnahme wie das Schalten einer Anzeige. Also nutzen Sie bewährte Werbestrategien, wie zum Beispiel zielgruppenoptimierte Kampagnen. Wenn Sie verschiedene Quellen für E-Mail-Adressen haben, richten Sie den Inhalt Ihrer Newsletter an diesen aus. Sammeln Sie beispielsweise E-Mail-Adressen von Kunden, um diesen ein Whitepaper zum Download anzubieten? Dann senden Sie nur diesen Kunden einen Newsletter zum selben Thema, der diesen einen Schritt näher an die Conversion bringt.
Das sind die Risiken beim E-Mail-Marketing
Jetzt wo Sie wissen, wie wertvoll E-Mail-Marketing für Ihr Business sein kann, sollten Sie sich auch mit den Gefahren des E-Mail-Marketings auseinandersetzen. Denn erstens sollten Sie Ihre wichtigsten Kunden nicht vergraulen und zweitens bieten Fehler beim E-Mail-Marketing hohes Abmahnpotenzial. Das sind die No-Gos:
Risiko 1: Die Einwilligung des Users
Newsletter bringen nur dann Conversions, wenn die Kunden diese auch tatsächlich haben wollen. Wenn Sie Newsletter ohne Einwilligung verschicken, wird der User nicht nur verärgert sein, sondern es drohen auch Abmahnungen. Für eine rechtssichere Einwilligung müssen Sie das sogenannte Double-Opt-In-Verfahren nutzen. Das heißt der User erhält, nachdem er sich zum Newsletter angemeldet hat, einen Bestätigungslink. Erst wenn er auf diesen klickt und die Newsletter-Anmeldung bestätigt, erhält er diesen auch. Weitere Infos zum rechtssicheren Newsletter-Versand gibt es hier.
Warum das Risiko beim Newsletter-Versand nicht einfach an Dienstleister abgegeben werden kann, erfahren Sie in diesem Artikel: Urteil zu Werbemails: Warum nicht nur der Versender haftet…
Risiko 2: Schlecht informierte Empfänger
Spätestens seit der DSGVO weiß es jeder: Die Herren über die Daten der User sind allein die User selbst. Deshalb sollten diese auch zu jeder Zeit die Kontrolle über ihre E-Mail-Adressen haben. Informieren Sie Ihre Nutzer also umfassend darüber, was mit ihren Daten geschieht, und das am besten, noch bevor sie ihre Mail-Adressen verraten. Besonders folgende Infos muss der User erhalten:
- Wer verschickt den Newsletter?
- Wie oft erscheint er?
- Welcher Inhalt wartet auf die User?
- Wie kann der Empfänger den Newsletter abbestellen?
Risiko 3: Rechtsverletzungen
Neben einem Verstoß gegen die DSGVO lauern aber auch andere Rechtsverstöße auf die Versender von Werbemails. Denn ein Fehler im Impressum, eine Bildrechtsverletzung oder Verstöße gegen das Markenrecht sind im Mail-Verkehr ebenso abmahnbar wie auf der eigenen Website. Verwenden Sie daher in Ihrem Newsletter keine Bilder und Logos, für die Sie keine Lizenz oder Erlaubnis besitzen und kopieren Sie keine Texte einfach so aus fremden Quellen.
Wenn Sie einen Onlineshop betreiben, müssen Sie zudem auch im Newsletter, wenn Sie dort Produkte anbieten, die Preisangabenverordnung einhalten. Weitere Infos dazu finden Sie hier: Preisangabenverordnung im Onlinehandel: Die wichtigsten Pflichten einfach erklärt.
Berufshaftpflicht schützt bei Marketing-Fails
Wie die Studie zeigt, lohnt sich Newsletter-Marketing nach wie vor. Wie bei allen Marketingmaßnahmen gibt es jedoch einige Risiken. Ob Marketing-Fails, Rechtsverletzungen oder Abmahnungen, die Berufshaftpflichtversicherungen über exali.de sind an Ihrer Seite. Sie können Ihre Berufshaftpflicht in wenigen Minuten individuell für Ihr Business online zusammenstellen.
Bei Fragen zum optimalen Schutz für Ihr Business melden Sie sich gerne telefonisch bei uns. Ihr Ansprechpartner in der Kundenbetreuung ist ohne Warteschleife und Callcenter für Sie erreichbar.