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Versicherungsbegriffe einfach erklärt
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Offene Deckung
Der Begriff «offene Deckung» beschreibt ein Prinzip zur Definition der versicherten Tätigkeiten bzw. Dienstleistungen in den Versicherungsbedingungen oder in der Police. Bei der Beschreibung als «offenen Deckung» sind alle Tätigkeiten z. B. eines IT-Experten, eines Grafikers oder eines Unternehmensberater ohne eine abschließende Aufzählung versichert.
Meist basieren Offene Deckungen auf «durchgeschriebenen» und einheitlichen Versicherungsbedingungen (Wording) und sind keine Kombination aus Besonderen- und Allgemeinen Haftpflichtbedingungen (AHB).
Ihr Vorteil: Beim Beginn neuer Projekte mit anderen Tätigkeitsschwerpunkten brauchen Sie sich über die Mitversicherung der neuen Tätigkeiten keine Gedanken machen.
Im Gegensatz dazu die geschlossene Deckung (auch named-perils-Deckung genannt): Versichert sind nur die im Versicherungsschein genannten Tätigkeiten. Neue Tätigkeiten die im laufenden Versicherungsjahr hinzukommen, sind dabei nur im Rahmen der so genannten Vorsorgeversicherung mitversichert. Die Vorsorgeversicherung bietet nach den AHB (Allgemeinen Haftpflichtbedingungen) jedoch keinen Versicherungsschutz für die im IT-, Medien- und Consulting-Bereich wichtigen (reinen) Vermögensschäden, sondern nur für Personen- und Sachschäden. Dadurch können gefährliche Lücken im Versicherungsschutz entstehen.
(siehe auch AHB, All-Risk-Deckung, Katalogdeckung, Named Perils Deckung, Vorsorgeversicherung)
Begriff: Offene Deckung
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